Strassenkunst und ein wenig China
Eine weitere Busfahrt wartet auf mich. Inzwischen bin ich es mir gewohnt in Malaysia mit langen Hosen und Pullover in die Überlandbusse zu steigen. Die Klimaanlagen in den Fahrzeugen machen ihrem Namen alle Ehre. Es sind wirklich massivste klimatische Unterschiede festzustellen, wenn nach zwei Stunden Fahrt den Bus für eine Pinkelpause verlässt. Drinnen kalt und trocken, draussen feucht und heiss.
Ich bin nach Penang unterwegs. Das ist eine Insel an der Westküste von Festlandmalaysia. Ich weiss, ich rede immer von Malaysia und Borneo und so weiter. Hier ein kleines Bild um das kurz besser darzustellen.
Während Döme und ich letztes Jahr im Osten Malaysias (rechts) unterwegs waren, also auf Borneo, bin ich dieses Mal ausschliesslich im Westteil (links). Das ist Festlandmalaysia. Der Teil wird auch manchmal Malaiische Halbinsel genannt. Also nun gibt es eine Insel vor der Westküste von Festlandmalaysia, die heisst Penang. Die Insel ist nicht gross und die grösste Stadt heisst Georgetown. Sie ist vom Festland aus leicht zu erreichen, entweder über eine der zwei Brücken die nach Penang führen oder mit einer Fähre.
Ich und einige andere Touristen werden an einem Busterminal südlich von Georgetown abgesetzt. Sofort machen sich die Taxifahrer über uns her.
„Teksi Sir?! Do you want Teksi?!”
Wie meistens will ich kein Teksi. Und zwar aus dem simplen Grund, weil ich erst gerade angekommen bin und ich es hasse gestresst zu werden. Was ich also erst mache ist gemütlich meinen Rucksack aus dem Gepäckraum des Busses kramen. Dann frage ich ein paar Angestellte, wo die nächste Toilette ist. Da oben, zeigen sie, und ich steige die Treppe hoch. Nach der Erleichterung gehe ich gemütlich wieder nach unten um mich um einen Transport in die Stadt zu kümmern. Da sehe ich einen Bus der „Rapid Penang“, scheint die öffentliche Busgesellschaft hier zu sein. Wie etwa die VBL in Luzern 😉
Scheinbar geht der aber nicht nach Georgetown. Naja, da finde ich doch drei Deutsche, die dasselbe vorhatten wie ich. Nun können wir uns aber ein Teksi teilen, da wir zu viert sind, kostet das auch nicht viel. 35 Ringgit will er. Das sind etwa 9 Franken, geteilt durch 4 ist OK. Los geht’s. Die Deutschen sind auf einem Sabbatical. Wer jetzt Bahnhof versteht, nicht schlimm. Ist nur so ein Modewort für Auszeit:
Wikipedia: „Das Sabbatical oder das Sabbatjahr ist ein Arbeitszeitmodell für einen längeren Sonderurlaub. Der aus den USA stammenden Begriffs sabbatical, nach dem biblischen Sabbatjahr, wurde von Professoren an US-amerikanischen Universitäten für ein Forschungssemester oder Freisemester geprägt.“
Als wir an der Kapitan Keling Moschee vorbeifahren, realisiere ich, dass meine Unterkunft hier ganz in der Nähe ist – zumindest laut Karte. Das Gespräch mit den Deutschen wird abrupt unterbrochen. Ich bezahle meinen Anteil, steige aus und sie fahren weiter.
Soooo, Orientierung, denke ich.
Aha, da lang geht’s, merke ich nach einem weiteren kurzen Blick auf mein Handy. Und da vorne muss ich irgendwann rechts abbiegen, in die „Lebuh Love“ oder „Strasse der Liebe“. Die Namen der Strassen hier haben manchmal einen geschichtlichen Hintergrund. So wird die „Cannon street“ so genannt, weil hier rivalisierende Chinesische Clans mit Kanonen aufeinander geschossen haben, haha.
Dann kommt eine Strasse rechts, doch da geht’s nicht wirklich weiter. Also gehe ich noch eine Strasse weiter. Und an der gehe ich dann vorbei, warum auch immer. Dann will ich endlich rechts abbiegen, doch das geht irgendwie nicht mehr. Jetzt gibt’s nur noch links Strassen.
Och, verflucht, denke ich. Das war mal wieder ne tolle Idee, Jonas, haha.
Ich laufe weiter und weiter und irgendwann kann ich dann schlussendlich rechts abbiegen. Doch die Strasse hier verläuft irgendwie so halbrechts. Und die ganz rechts heisst irgendwie anders als auf der Karte. Wieder versuche ich mich zu orientieren. Ahhh, da ist ein Schild! Muntri Street, die suche ich! Schlussendlich schaffe ich es und finde endlich das Moon Tree 47 Guesthouse.
Der Besitzer, Kent, ein Malaysischer Chinese ist sehr freundlich und hilfsbereit. Das Frühstück ist auch eeeecht der Hammer: richtiges English Breakfast. Mit Bohnen, Speck, Toast, Spiegeleiern, Marmelade jippppiiie =) Eine wahre Freude – das ist jetzt chronologisch vorgegriffen, aber egal. Ich richte mich im Zimmer ein. Ein eigenes Badezimmer habe ich diesmal nicht. Ich muss Dusche und WC mit anderen Gästen teilen. Egal, denke ich. Nachdem ich mich eingerichtet habe kriege ich einen Anruf von Lim. Wir plaudern ein bisschen, doch die Verbindung ist scheisse und so macht das nicht so viel Freude. Baaaaald sehen wir uns, sage ich mir.
Bei einem ersten Streifzug durch die Altstadt wird klar, dass es hier einige westliche Touristen gibt und eine lebendige Bar- und Kneipenszene. Ein Schild sticht mir sofort ins Auge: Hong Kong Bar. Von der habe ich doch im Reiseführer gelesen, denke ich mir. Dazu später mehr. Ich suche mir das nächstbeste Restaurant, ein Inder, und esse Gemüse mit Naan Brot. Naan das ist so etwas wie Fladenbrot. Gibt’s oft in verschiedenen Geschmackssorten: Knoblauch, Butter und andere, die ich nicht mehr weiss. „Jurassic World“ läuft im Fernsehen und so kann ich den Dinosauriern beim Essen zuschauen, während ich esse. Dann zurück ins Gasthaus und schlafen.
Es ist unendlich stickig und heiss in meinem Zimmer als ich aufwache. Freitagmorgen, der 28. April. Leider ist es nicht das erste Mal, an diesem Morgen, dass ich aufwache. Mitten in der Nacht sind irgendwelche Skandinavier mit Radau im Gepäck nach einem scheinbar ausgiebigen Abend ins Zimmer neben meinem zurückgelehrt.
Das Dumme in dem alten Gebäude, welches aus dem Jahr 1920 stammt ist, dass die Wände weniger schalldicht sind. Kent erklärt mir später, dass man für alle baulichen Massnahmen, auch innerhalb des Hauses eine Bewilligung der Regierung brauche, da sich das Haus in einer Zone befindet, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Auch wenn ich in dieser Nacht davon gewusst hätte, wäre es mir doch herzlichst egal gewesen, denn ich wollte schlafen! Heiss ist es immer noch, als ich mich abermals im Bett wende, um eine bequemere Liegeposition als die letzte zu finden.
Irgendwann entscheide ich mich aufzustehen. English Breakfast, wie oben beschrieben, einen Lungo Kaffee und einen frisch gepressten Orangensaft, yummy! 😛 Es geht los in den Tag. Was werde ich heute wohl erleben, was kann ich alles sehen und machen und tun? Doch der Enthusiasmus und die Energie reduzieren sich sehr schnell, als ich die ersten Schritte in der abartigen Mittagshitze gehe. Die Sonne brennt unerbittlich und die feuchte Luft verheiratet meine Kleidung und mit meiner Haut, haha. Der erste Stopp heute soll der Ke Lok Sii Tempel sein. Ein grosser Tempelkomplex hat mir Kent erklärt. Ein wenig ausserhalb der Stadt. Also nehme ich den Bus.
Die Öffentlichen auf Penang funktionieren super! Alle Busse sind klimatisiert und es gibt regelmässige Fahrten von Frühmorgens bis Spätabends zu fast allen Orten und das zu Spotpreisen! Echt cool. Malaysia versetzt mich wiedermal ins Staunen. Auch als ich die Bezeichnung für den Busfahrer sehe, staune ich nicht schlecht, hehe:
Ich bin der Captain hier! 😉 Die Fahrt zum Ke Lok Sii dauert mehr als 45 Minuten und kostet lächerliche 2 Ringgit (ca. 50 Rappen). Der Tempel ist nett. Schön gestaltet und farbenfroh. Es handelt sich um einen Buddhistischen Tempel. Mittlerweile kann ich allerdings sagen, dass es auch im Buddhismus wie bei allen anderen Religionen sehr viele verschiedene Variationen gibt.
Das Aussehen von Buddha und anderen Erleuchteten oder gar Göttern, die da manchmal dazu gemischt werden, unterscheidet sich sehr oft. Da steht eine gewaltige Buddhastatue am höchsten Punkt des Tempels. Ich weiss nicht wer auf die Idee gekommen ist, dieses dämliche „Dach“ oder Gerüst oder was es auch immer ist, um sie herum zu bauen. Ich finde das sieht beschissen aus, haha.
Von der Pagode aus, die man über enge Treppen besteigen kann, hat man einen schönen Ausblick über die Gegend.
Es regnet. Wieder einmal. Also eigentlich regnet es seit ich in Malaysia bin praktisch jeden Tag. Manchmal kurze Güsse von einer halben Stunde und manchmal richtig deftig für mehrere Stunden. Die typischen Regentage, wie wir sie in der Schweiz kennen, wo es am Morgen einmal anfängt und dann nicht mehr aufhört, gibt es hier nicht.
Als ich den Tempel verlassen will, fällt mir eine westliche Familie auf. Sie haben zwei kleine Kinder. Das eine kann schon gehen, doch das andere befindet sich in einem Kinderwagen. Ich frage den Vater, ob ich ihm helfen kann den Wagen die Treppen runter zu tragen. Dabei staune ich nicht schlecht, dass sie den Tempel mit einem Kinderwagen besucht haben! Er ist voll von Treppen und engen Wegen. Überhaupt: seit ich in Malaysia bin, sehe ich öfters Familien, die mit kleinen Kindern unterwegs sind. Die sind alle so zwischen 3 bis 7 Jahren. Spannend und bestimmt ganz cool für die Kids =)
Dabei denke ich oft an Adriana. Vielleicht nehmen Mami und Papi sie ja auch mal auf Backpackerreise mit, wer weiss 😉
Dankend lehnt der Vater ab und mit einem schnellen Griff packt er den Kinderwagen und trägt ihn die Treppen runter. Der hat ja Übung, denke ich. Als ich unten bei der Bushaltestelle ankomme, esse ich einen Schokoriegel, den ich zuvor bei 7 Eleven gekauft hatte. Nun kommt eine Frau von der anderen Strassenseite zu mir rüber. Sie scheint auch auf einen Bus zu warten. Ich biete ihr Schokolade an und wir kommen ins Gespräch.
Elves – so nennt sie sich – ist Chinesin aus der Provinz Guanxi im Süden und ein wenig in Malaysia unterwegs. Wir plaudern und tauschen uns die ganze Busfahrt lang aus. Ich erfahre von der berühmten Handy App „We chat“, die in China weit verbreitet ist, da Whatsapp, Facebook und co. verboten sind. Da ist alles in einem, wofür wir etwa 3 oder 4 verschiedene Apps brauchen. Sensationell. Das ist Instagram, Whatsapp, Facebook und Twitter in einem.
Wir sind hungrig und als wir in Georgetown ankommen, gehen wir zum Abendessen in ein chinesisches Restaurant. Der „Hot Pot“ ist die Spezialität des Lokals. Ein mit Kohle beheizter Suppenkocher oder so was. Dazu bekommen wir rohes Gemüse und Fleisch, welches wir dann in der siedenden Suppe aufkochen: also irgendwie Fondue Chinoise 😉
Wir verstehen uns gut und tauschen uns über Arbeit und sonstiges aus. Elves arbeitet für die amerikanische Tabakindustrie in China als Verkaufsverantwortliche.
Meistens 12 Stunden pro Tag, erzählt sie mir.
Montag bis Freitag, aber oft auch samstags. Sie hat kein Büro sondern kann bequem von zu Hause aus arbeiten. Zum Kochen hat sie dann keine Lust oder keine Zeit und bestellt sich meistens etwas. Von ihrem Arbeitgeber bekommt sie 15 Ferientage im Jahr. Nicht gerade viel, meint sie und sage ich. Natürlich staunt sie nicht schlecht, als ich ihr von den 4 obligatorischen Ferienwochen in der Schweiz erzähle und dass viele Abreitgeber auch 5 bis sogar 6 Wochen gewähren. Sie hat kürzlich eine Lohnerhöhung bekommen und verdient nun 12‘500 Yuan pro Monat.
Das sind ca. 1800 Franken. Damit gehört sie zur neuen chinesischen Mittelschicht, die sich auch einen Aufenthalt im Asiatischen Ausland leisten kann oder manchmal sogar in Europa. Ein Arbeiter in einer Fabrik, erzählt sie mir verdiene nur um die 3‘500 Yuan pro Monat. Elves ist lesbisch. In einer Beziehung ist sie momentan nicht.
Ihre Eltern haben das gut aufgenommen, sagt sie und es sei nicht wirklich ein grosses Problem in China dasselbe Geschlecht zu lieben.
Nach dem heissen, scharfen Essen wollen wir was trinken. Wir gehen in die berühmte Hong Kong Bar, die bereits seit 1921 Gäste empfängt. Die Wände sind voll von Abzeichen und Tafeln von Britischen, Australischen, Neuseeländischen, Thailändischen und anderen Militäreinheiten. Alle haben sie hier getrunken und etwas hinterlassen. Eine berühmte Seemanns- und Soldatenkneipe also.
Hier müssen die wildesten und extravagantesten Geschichten und Sagen rund um das Leben beim Militär und Landurlaub kursieren, denke ich. Wir trinken Whiskey, Gin Tonic und Bier. Jenny, die alte chinesische Barfrau händigt uns das Gästebuch aus und auch wir verewigen uns. Dann nehmen wir uns eines der zahlreichen Fotoalben vor. Hunderte von Fotos auf denen nüchterne oder betrunkene Gäste zu sehen sind. Wir machen uns einen Spass daraus auf ihnen attraktive Typen und Frauen zu suchen, um den Geschmack des jeweils anderen zu erraten, hahaha. Ein lustiger, interessanter Abend.
Am Samstag ziehe ich ein wenig durch Georgetown und suche nach Fotomotiven. Ich finde auch ein paar. Die Stadt ist berühmt für ihre „Street Art“ Szene. Also Strassenkunst. Da finden sich coole Bilder, die an Hauswände gemalt sind und aus Metall geformte Comicfiguren.
Nach einem kurzen Kaffee entscheide ich mich heute auf den Penang Hill zu gehen. Ein Hügel, von welchem aus man die Stadt überblicken kann. Oben gibt es Restaurants und Aussichtplattformen. Also nehme ich wiedermal einen Bus und fahre wieder für 2 Ringgit los. Mit Bus 204 ist die Route diesmal ein wenig anders. Wir fahren an grossen Wohnblocks in einem Vorort der Stadt vorbei. Die Wohnumgebung hier ist so grün. Auf den Vorplätzen sind Bäume, von den Balkons hängen Topfpflanzen. Es sieht so aus als hätte man die grossen Gebäude direkt in den Dschungel gepflanzt. Dabei wirkt es nicht künstlich, denn an den Fassaden sind auch schon Kletterpflanzen und es sind keine hochmodernen Glasfronten zu sehen.
Mit einer modernen Bahn geht’s nach einer kurzen Wartezeit steil nach oben. Innerhalb von 10 Minuten erreichen wir die obere Station auf ca. 800 Metern Höhe. Hier ist schon ein Temperaturunterschied von mehreren Grad spürbar. Eine ältere Französische Touristin spricht mich an. Scheinbar hat sie ihre Reisebegleiter verloren. Ein Malaysier und ich versuchen ihr zu helfen, doch wir sehen kaum „Bleichgesichter“ hier oben.
Ich empfehle ihr zur Polizeistation nebenan zu gehen, was sie dann auch tut. Nach einem kurzen Spaziergang erreiche ich eine der beiden Aussichtspunkte. Cooler Ausblick von hier. Man kann sogar rüber aufs Festland sehen. Da muss ich doch gleich ein paar schöne Bilder vom Sonnenuntergang und der Stadt bei Nacht machen, denke ich. Doch erst wird gegessen. Habe Hunger. Finde auch einen Burger, hehehehe. Sauguuut und sauteuer 😉 Egal.
Als ich genug schöne Bilder gemacht habe, will ich mit der Bahn wieder runter. Doch das wollen Hunderte von anderen Menschen und so entsteht eine riesige Warteschlange. Gute Gelegenheit um meine Fotos auf der Kamera auszusortieren und die schlechten zu löschen. So, da es eine Warteschlange ist und auch einige Menschen aus einer bestimmten Nation da sind, ist ja klar, dass das nicht funktioniert. Immer wieder sehe ich diese bestimmten Menschen, die sich unverfroren und unbekümmert irgendwo in die Schlange drängeln, während andere Touristen schön bis zum Ende der gehen und anstehen. Ich möchte jetzt hier keine Nation nennen, aber wer meinen Blog liest weiss bestimmt welche Nation ich meine.
Endlich geht’s nach unten. Dort wartet auch schon Bus 204 und ich steige ein. Da keine Sitzplätze mehr frei sind, setze ich mich wie einige Jugendliche auf den Boden und höre Musik. Bin vorher lange genug gestanden.
Die nächsten Tage sind nicht spektakulär. Ich spaziere in Georgetown herum, organisiere den Transport nach Kuala Lumpur und trinke Kaffee. Da fällt mir jedoch etwas Interessantes ein. Ich sitze in einem Restaurant beim Essen. Das Lokal ist direkt an einer Hauptstrasse. Eine chinesische Familie ist auch da. Der Vater mit zwei Kindern. Das Mädchen, ca. 5 Jahre alt, steht vom Stuhl auf und geht zum Trottoir.
Der Vater ruft das Kind offensichtlich zurück, da es der Strasse zu nahe gekommen ist. Weit gefehlt: scheinbar will er nur wissen, was die Kleine will. Sie sagt etwas und geht dann los, übers Trottoir zum parkierten Roller, direkt am Strassenrand. Autos und Zweiräder fahren vorbei, doch das Mädchen kümmert das nicht. Ebenso wenig wie den Vater. Sie nimmt eine Trinkflasche aus einer Tasche des Fahrzeugs und kehrt zu ihrem Stuhl zurück. Sofort bin ich mit meinen Gedanken in der Schweiz.
„Weisst du überhaupt wie gefährlich das ist?“
Höre ich zahllose Mütter und Erziehrinnen sagen, hahaha. Es erinnert mich an meine Zeit in der Kindertagesstätte, wo ein Kind so etwas niemals hätte selbstständig machen dürfen. Zu gefährlich. Zu nahe an der Strasse. Die kleinen Unterschiede. Ich muss schmunzeln.
PS: Habe noch ein Schweizer Restaurant gefunden. Das Edelweiss Cafe in der armenischen Strasse in Georgetown. Röschti, Bratwürste und Kafi Schnapps gibt’s da 😉 Der mit einer Malaysierin verheiratete Schweizer lebt seit 37 Jahren auf Penang. Ursprünglich als Goldschmied für ein deutsches Unternehmen hierhergekommen, führt er nun dieses Lokal.
One Reply to “Strassenkunst und ein wenig China”
wow soooo interessant ..wir sind mit dir gereist..nur mit dem unterschied dass wir nicht sooooo geschwitz haben…gglg