Kathmandu und Bhaktapur
Dieser Eintrag handelt von meinen ersten Tagen in Nepal. Es war die erste Reise, die ich mit einer speziellen Person unternommen habe: mit mir selbst. Zuvor hatte ich immer jemanden dabei. Als ich ein Kind war, waren meine Brüder und Schwestern dabei und natürlich meine Eltern und Cousinen und Cousins. Später waren dann die Freunde dabei, Dominique meistens. Als ich das erste Mal alleine aufgebrochen bin, im Oktober 2013, blieb ich nicht lange. Ich hielt es nicht mit mir aus. Nach wenigen Stunden nur, gab ich mich auf.
Ich wollte mich nicht auf mich selbst einlassen. Traurig und frustriert war ich. Geld war genug da, Zeit auch, doch irgendwie war ich noch nicht weit genug. Ich flüchtete mich in meine Ausreden: meine Krankheit, meine Gewohnheiten und so weiter. Ich rief gar meinen Therapeuten an und fragte ihn um Rat.
Das weniger als 10 Stunden nach der Landung. Warum gab ich mir keine Zeit?
Diese Frage stelle ich mir heute oft. Vermutlich war ich nicht weit genug und wollte mich gar nicht auf mich einlassen. Gekonnt hätte ich es bestimmt, nur der Wille fehlte. Da war ich nun also. Am Flughafen von Tehran. Demselben Ort, wo ich vor weniger als 36 Stunden gelandet war. Meine Reise sollte ursprünglich bis nächstes Jahr gehen…bis im Februar oder März. Doch nicht einmal zwei Tage hielt ich aus. Warum? Es lief nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Und daran hängte ich alles auf: ich erwartete ein Bad von schönen Gefühlen, von Glücksmomenten. Doch was ich bekam war Verwirrung, Schlaflosigkeit und Zweifel. Meine Erwartungen legten mich herein und bewiesen mir, dass ich so nicht durchs Leben gehen kann. Wie kann ich mit etwas weitermachen, das nicht so läuft, wie ich es mir vorgestellt hatte?
Laufen die Dinge immer so, wie ich sie mir vorstelle? Das Leben ist Veränderung und Unvorhersehbarkeit. Das sind zwei garantierte Dinge. Doch wie kann ich erwarten was kommt, wenn ich nicht weiss, was kommt?
Ganz einfach: ich muss mich darauf einlassen. Ich muss anerkennen und akzeptieren, dass das Leben Veränderung ist. Natürlich könnte ich das nicht akzeptieren und einfach weiterhin in der Welt der Erwartungen leben. Doch wohin führt mich das? Wahrscheinlich zu vielen Enttäuschungen. Sonst wüsste ich nicht wohin. Dieses Denken, diese Haltung zu ändern ist essentiell. Und plötzlich sieht das Leben wieder ganz anders aus. Doch damals wollte ich das nicht.
Am Flughafen von Tehran erklärte ich einem interessierten Mann allerlei Ausreden. Mein Onkel habe etwas Furchtbares angerichtet und deshalb müsse ich nach so kurzer Zeit zurück in meine Heimat. Nach nicht einmal 36 Stunden. Dieser junge Mann war für einige Monate im Iran. Er war ein Austauschstudent und machte sich nun auf den Weg zurück in seine Heimat: Polen. Er erzählte mir von den schönen Erfahrungen und den super Menschen, die er hier kennengelernt habe. Natürlich war ich neidisch. Alles was er da erzählte, würde ich nicht erleben können.
Die Monate nach meiner Rückkehr waren speziell für mich und es würde einen Moment dauern bis ich wieder in die Lage kam, alleine irgendwohin zu Reisen. Nach fast drei Jahren war es dann soweit. Bevor ich meine neue Arbeitsstelle antreten würde, hatte ich noch fast einen Monat Zeit. Umgezogen in mein neues Zuhause war ich bereits. Dort wohnte ich alleine. Das erste Mal in meinem Leben. Ich lernte mich selbst kennen und musste mich nun zwangsläufig auf mich selbst einlassen. Ich witterte die Energie des Alleinseins. Die ersten Tage und Wochen waren seltsam. So ein komisches Gefühl.
Zurück zu meiner Nepalreise: Da war ich nun also, mit mir alleine. Am Flughafen Zürich! Es ist der April 2016. Ich bin zuversichtlich. Ja, ich weiss nicht, was mich erwarten wird. Keine Ahnung wie meine Gefühle sein werden, welche Menschen ich treffen würde, ob ich überhaupt Menschen kennenlernen würde. Viele Fragen, die ich nicht wichtig machte und mir selbst sagte: ich nehme es so, wie es zu mir kommt. Diese Energie bescherte mir eine der schönsten und erfahrungsreichsten Reisen, die ich je unternommen hatte.
Mein Flug nach Kathmandu führt mich über zwei Stationen: Düsseldorf und Abu Dhabi. Ab Düsseldorf darf ich mit Air Berlin in die Hauptstadt der Arabischen Emirate fliegen. Diese Airline kannte ich als relativ unluxuriös, da ich meinen ersten Langstreckenflug 2011 mit ihr absolvierte. Nun hat jeder Sitz sein eigenes Entertainment System. Zusätzlich bittet mich ein Pärchen meinen Sitzplatz zu wechseln, sodass sie nebeneinander fliegen können, was ich auch bereitwillig tue. Belohnt werde ich mit viel Beinfreiheit, denn mein neuer Platz ist direkt vor einem Notausgang.
Es ist ein angenehmer, sechsstündiger Flug. Das Umsteigen in Abu Dhabi ist etwas chaotisch, denn scheinbar kommen gerade sehr viele Menschen gleichzeitig am Flughafen an. Das Personal bei der Sicherheitskontrolle ist nicht zu freundlich. Abu Dhabi hat einen grossen Flughafen, doch sehr wenige Andockgates. Das heisst die meisten Flugzeuge werden auf dem Areal mit einer Busfahrt erreicht und anschliessend mit einer mobilen Treppe bestiegen.
Die nächste Strecke lege ich in einem kleinen Airbus zurück, ein A320er oder so. Sie dauert nur ca. 3 Stunden. Neben mir sitzt ein Australier und gegen Ende des Fluges komme ich mit ihm ins Gespräch. Ich habe grosse Mühe seinen Akzent zu verstehen. Dann kommt die Landung in Kathmandu und die allgemeine Verwirrung über das Visumsverfahren. Schlussendlich bezahle ich 40 USD für das Visa on Arrival mit welchem ich 30 Tage in Nepal bleiben darf.
Als ich offiziell eingereist bin, werde ich von einem jungen Mann angesprochen, der mir eine Fahrt in die Stadt verkaufen will. Die kaufe ich und schon machen wir uns auf den Weg. Er begleitet mich gleich mit seinem Fahrer und versucht mir während der Fahrt Dinge zu verkaufen wie Touren und so weiter. Ich lehne dankend ab und sammle die ersten Eindrücke, indem ich aus dem Fenster schaue.
Die Sonne ist gerade am untergehen. Viele Menschen sind in den Strassen unterwegs. Viele Motorräder und kleine Autos.
Die meisten Menschen, die ich sehe haben eine dunklere Hautfarbe als ich. Ein gewisser Dunst oder Staub liegt in der Luft. Davon hatte ich gelesen, denn der Monat in dem ich hier bin ist April. Zu dieser Jahreszeit gibt es keinen Regen und somit ist die Sicht durch die lange Hitze und den Staub sehr beeinträchtigt.
Die Strassen werden enger und mittlerweile befinden wir uns in einem Quartier. Gut komme ich meiner Unterkunft an und kann auch einchecken. Das Zimmer ist nett. Durch ein kleines Fenster über dem Bett habe ich Sicht auf einen Hinterhof. Das Hostel hat eine Dachterrasse, wie die meisten Gebäude in dieser Stadt, da sie flache Dächer haben. Es gibt sehr wenige Giebeldächer in Kathmandu oder in Nepal im Allgemeinen.
Viel mache ich heute nicht mehr, da es spät ist und die Sonne untergegangen ist. Doch kurz rausgehen tu ich trotzdem. An einem Ncell Stand kaufe ich eine nepalesische SIM Karte, sehr günstig und mit ein paar Gigabyte Datenguthaben. Dann suche ich ein Restaurant um zu Abend zu Essen. Es gibt eine Art „Burger“, der sehr würzig ist, lecker. Dann lege ich mich schlafen.
Der heutige Tag steht im Zeichen von Kathmandu. Ich sehe mir die Stadt zu Fuss an. Hunderte von Fotomotiven finde ich. Diese Welt, in der ich mich hier befinde ist mir neu. Es ist anders als in Südostasien. Die Menschen sehen anders aus, die Gebäude sind anders, die Düfte, die Luft, die Gegenstände.
Viele Tiere sind in den Strassen. Kühe, Hunde, Hühner.
Es ist recht eng in den Gassen und die Stromleitungen, die scheinbar die Verknüpfungen eines riesigen Gehirns kreuz und quer über den Strassen darzustellen scheinen, wirken erdrückend. Manchmal finde ich eine Lichtung, wo plötzlich ein Schrein oder ein Tempel steht.
Oft werde ich von Menschen angesprochen. Manche sind nur interessiert woher ich komme und andere wollen mir was andrehen. Ich beobachte eine Zeremonie in einem alten Tempel. Er ist umstellt von Gebäuden. Schwarzes Metall. Feuer werden in kleinen Schalen verbrannt. Eine Gruppe von Menschen läuft mehrmals um den Tempel. Der Vorplatz ist voll von Tauben. Ein Kind spielt mit ihnen. Eine Kuh geht umher und wir immer wieder von Menschen gefüttert.
Eine einmalige Szenerie. Es ist eine vollkommen fremde Welt. Ich bin berauscht.
Ich gelange zum Durbar Square. Dieser Teil von Kathmandu ist sehr alt, was man gut an den Gebäuden sehen kann. Einige von ihnen wurden im 17. oder gar im 16. Jahrhundert erbaut. Leider stehen ein paar davon gar nicht mehr, da sie beim Erdbeben vom 25. April 2015 zerstört wurden. Doch bevor ich den Ort betreten darf muss ich eine Eintrittsgebühr bezahlen. Auch so eine Art Guru will noch Geld von mir. Er sieht, dass ich fotografiere, sagt dann ich solle ein Bild von ihm machen, auf welchem er stolz seinen langen Bart in die Höhe hält. Anschliessend kommt er und verlangt eine Gabe dafür. Also guuuut, dann nimm halt.
Die Häuser und Tempel in diesem Square sind sehr interessant. In einem Gebäude wohnt gar eine Art Reinkarnation einer Gottheit, eine Kumari. Nur ab und zu lässt sie sich durch ein Fenster zum Innenhof kurz blicken. Vielerorts sind Stabilisierungsbalken an den Bauten angebracht.
Kurze Religionsstunde:
Ein Bestandteil des religiösen Verständnisses der Newari ist die Kindgöttin Kumari „Mädchen“, die als Inkarnation der hinduistischen Göttin Durga „die schwer Zugängliche/zu Begreifende“ verehrt wird. Sie wird aus der Shakya-Kaste der buddhistischen Newar ausgewählt und gilt bis zu ihrer ersten Menstruation einigen Hindus und den nepalischen (nicht aber den tibetischen) Buddhisten, als „lebende Göttin“. In Nepal gibt es mehrere Kumaris, die bekannteste in Kathmandu.
Als ich weitergehe sehe ich eine kleine Menschenmenge versammelt um jemanden. Ein weisser, der Musik mach und singt. Er sammelt Spenden für Strassenkinder in Kathmandu. Schnell kommen mehr Menschen, lauschen seinen Liedern – ein paar davon offenbar Nepalesische Volkslieder – und singen dann plötzlich unter Applaus mit.
Am Abend besuche ich ein Restaurant auf einem Dach, welches ich am Vorabend vom Dach des Hotels aus gesehen hatte. Ich trinke ein kaltes Bier mit dem Namen Everest. Am Tisch neben mir sitzt eine grössere Familie. Eines der Mitglieder versucht gerade ein Foto von ihnen zu machen. Hilfsbereit, wie ich ab und zu bin, biete ich an die Aufnahme zu machen, so dass die Familie vollzählig auf dem Bild ist. Ich sage dem Fotografen, er solle sich zu seiner Familie setzen, doch da erfahre ich, dass es sich um einen Angestellten des Restaurants handelt, haha.
So kommts, dass ich auf das Foto gebeten werde und auch mein Abendessen bei ihnen einnehme. Es entsteht ein spontanes Gespräch in welchem ich erfahre, dass eines der Familienmitglieder bereits die Schweiz besucht hatte. Zwei der drei anwesenden Frauen sind Lehrerinnen und auch Bauingenieure befinden sich am Tisch.
Heute Donnerstag stehe ich relativ früh auf. Nach Bhaktapur will ich. Es handelt sich um eine alte Stadt im Kathmandutal, die Bilder im Reiseführer locken mich. Aber erst muss ich mal da hinkommen! Zu Fuss suche ich eines der Busterminals in Kathmandu auf. Gestern hatte ich mir angesehen, wo ich ungefähr hin muss.
Da stehen nun hunderte von Bussen. Keine Ahnung welcher oder welche nach Bhaktapur fahren. Dann finde ich das halt mal raus. Lange brauche ich nicht, denn gleich merken ein paar Männer, dass ich anscheinend etwas suche. Nach Bhaktapur, frage ich. Der da hinten, sagen sie. Überraschenderweise kommt gleich einer der alten Busse angefahren, ich darf einsteigen und schon geht die Fahrt los. Nicht einmal 2 Minuten musste ich warten, hehe. Ich setze mich auf einen der Plätze vorne rechts.
Doch das scheint einigen Leuten im Bus nicht zu gefallen. Sie geben mir zu verstehen, dass diese Plätze für Frauen reserviert sind.
Ach so, ja dann gehe ich halt um ganz sicher zu sein bis ganz nach hinten und habe somit die Rückbank für mich alleine, hehe.
Weniger als eine Stunde dauert die Fahrt. An die Eindrücke erinnere ich mich nicht mehr genau. Doch ich entsinne mich, dass bei der Ankunft in Bhaktapur alles relativ schnell geht. Ich steige aus und darf mich erst einmal orientieren. Schlussendlich weiss ich wo ich bin und finde den Eingang zur Altstadt, die ich suche. Das sieht ja prächtig aus hier, denke ich.
Kurz nach dem Eingang werde ich von einem Typen angesprochen, der seine Dienste als Guide offeriert. Ich willige ein, doch erst einmal möchte ich einen Kaffee trinken, da kommt das kleine hübsche Cafe nebenan genau richtig gelegen. Der Guide wartet draussen, doch irgendwie möchte ich das nicht, also rufe ich ihn hinein. Er soll mit mir einen Kaffee trinken. Wir kommen ins Gespräch und er erzählt mir von sich und seiner Familie. Er ist so ungefähr mitte 40, langes, schwarzes Haar – wie könnte es in Asien auch anders sein, hehe.
Dann starten wir die Besichtigung. Er zeigt mir verschiedenste Gebäude und Tempel. Ebenfalls versucht er mich zu einem Besuch in einem Batik oder Stoffladen zu überreden, doch darauf gehe ich nicht ein. Die Gebäude hier sind wundervoll mit Holzschnitzereien verziert, fantastisch.
Nach einiger Zeit möchte der Guide seinen Lohn einfordern, denn die Tour ist beendet. Es gibt ein kleines Trinkgeld, doch schon während des Rundgangs wurde mir klar, dass er nicht wirklich ein richtiger Guide ist, sondern wohl eher darauf aus ist Kunden in Läden zu locken und dafür Provision zu kassieren. Naja, nichts desto trotz konnte er mir ein paar Dinge über das alte Bhaktapur erzählen.
Nach einem kurzen Mittagessen beschliesse ich zu Fuss zum Changu Naraya Tempel, etwa sieben Kilometer von der Stadt entfernt zu laufen.
Der Weg führt mich durch kleine Dörfer und Felder. Das ländliche Leben hier sieht sehr ruhig aus. Es ist heiss und ich schwitze ziemlich. Manchmal kommen mir ein paar andere Touristen entgegen. Bei ihnen vergewissere ich mich nach dem Weg.
Schlussendlich erreiche ich den Tempel, der auf einem Hügel gelegen ist. Auch hier darf ich Eintritt bezahlen. Ich lasse mir viel Zeit das Gebäude und die Schreine anzusehen und zu fotografieren. Ein paar Jungs sind von meiner Kamera begeistert und wollen ein Foto mit mir machen. Am Ende wird das ganze zu einer Familienfotosession, hehe.
Nach einiger Zeit verlasse ich den Tempel und suche ein Restaurant, wo ich etwas trinke und eine Kleinigkeit esse. Dann erkundige ich mich nach Transportmitteln nach Bhaktapur und so wie es aussieht, kann ich hier direkt in einen Bus steigen und komme so nach Kathmandu. Ich bin richtig froh, dass ich nicht mehr weiter laufen muss und mich einfach gemütlich hinsetzen kann. Unterwegs steigen immer mehr Leute in den Bus und bald sitzt auch eine Frau neben mir, was offensichtlich nur geht, weil ich Ausländer bin und der Bus voll ist. Dann drängt sich der Kassierer zwischen den Leuten durch und sammelt beharrlich das Fahrtgeld ein.
Als er bei mir angelangt, stelle ich fest, dass ich nur wenig Kleingeld, aber dafür ein paar grosse Noten habe. Er scheint nicht genügend Wechselgeld zu haben. Es beginnt ein hin und her und er versucht bei anderen Leuten genügend Wechselgeld zu erhalten. Ich überlege kurz ob ich ihm einfach die Tausendernote geben soll, doch das möchte ich einfach nicht. Dann nimmt sich die alte Frau neben mir dem Problem an.
Sie nimmt einige meiner kleinen Noten, drückt sie dem Kassierer in die Hand und gibt ihm zu verstehen, dass es so OK ist. Dieser lenkt ein und geht weiter seiner Beschäftigung nach.
Ich staune nicht schlecht und bedanke mich bei der Frau. Später steigt sie aus dem Bus aus und ein junger Mann mit einem Kind auf dem Arm setzt sich nun neben mich. Wir kommen kurz ins Gespräch. Er erklärt mir, dass es sich bei dem Kind um seinen Bruder handelt.
Da mittlerweile der Feierabendverkehr eingesetzt hat kommen wir langsamer als sonst voran, doch erreichen Kathmandu trotzdem nach ca. 1,5 Stunden. Viele Menschen sind nun auf den Gehsteigen und den Strassen unterwegs. Ich kämpfe mich durch die Massen hindurch zu meiner Unterkunft, wo ich entspannt eine Dusche nehme und ein wenig den Sonnenuntergang auf dem Dach beobachte.